Die Behandlung von Magnesiummangel

Bei einem Magnesiummangel bekommen wir die Folgen meist deutlich zu spüren. Deshalb sollten wir ihn behandeln.

FOLGEN VERHINDERN: MAGNESIUMMANGEL BESTMÖGLICH BEHANDELN

Die Ursachen von Magnesiummangel – in der Fachsprache auch Hypomagnesiämie genannt – sind vielfältig. Meist sendet unser Körper deutliche Signale, dass ihm das Mineral fehlt, etwa in Form von Muskel- und Wadenkrämpfen. Weitere Symptome können Verspannungen der Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur, Lidzucken aber auch Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck sein. Wir sollten unseren Magnesiumspiegel also im Blick behalten und dafür sorgen, dass unsere Magnesiumspeicher ausreichend gefüllt sind. Im Folgenden wird erläutert, wie man einen Magnesiummangel effektiv behandelt und ihm vorbeugen kann.

Wann spricht man von einem Magnesiummangel?

Magnesium das vierthäufigste Mineral in unserem Körper. Ca. 53 Prozent befinden sich in den Knochen, ca. 27 Prozent in den Muskeln, ca. 19 Prozent im Gewebe und weniger als 1 Prozent im Blut. Ein menschlicher Körper mit einem Gewicht von 70 Kilogramm enthält insgesamt ca. 25 Gramm Magnesium. Wie ist vor diesem Hintergrund ein Magnesiummangel definiert?

Um einen Mangel zu bestimmen, erfolgt die Messung der Magnesiumkonzentration im Blut. Diese wird in „Millimol pro Liter“ gemessen, kurz: mmol/l. Ein normaler Magnesiumwert liegt bei 0,8 bis 1,1 mmol/l. Von einem Magnesiummangel spricht man bei Werten unterhalb von 0,8 mmol/l.

Aber auch bei normalen Magnesium-Blutwerten kann ein Magnesiummangel vorliegen. Denn der Körper gleicht einen Magnesiummangel im Blut aus, indem er Magnesium beispielsweise aus den Knochen freisetzt. Daher sollte zur Diagnose eines Magnesiummangels auch das Auftreten typischer Symptome sowie die Einnahme bestimmter Medikamente und vorliegender Erkrankungen herangezogen werden.

Wie kann man einem Magnesiummangel vorbeugen?

Damit es gar nicht erst zu einem Magnesiummangel kommt, sollten wir unseren Körper dauerhaft mit Magnesium versorgen. Da unser Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, müssen wir es über die Nahrung zu führen. Der Tagesbedarf an Magnesium ist dabei abhängig von Alter und Geschlecht. Bei Kindern zwischen 1 und 4 Jahren liegt er in der Regel bei 170 mg. Mit zunehmendem Alter steigt der Bedarf – er beträgt zwischen 15 und 19 Jahren 260 bis 330 mg Magnesium täglich. Für einen Erwachsenen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) als tägliche Magnesiumzufuhr 300 bis 350 mg.

Auch bestimmte Lebenssituationen können Einfluss auf den Magnesiumhaushalt haben: So geben etwa werdende Mütter und Stillende Magnesium an ihr Kind ab und neigen daher zu erhöhten Magnesiumverlusten. Auch bei Sport und Stress verbrauchen wir vermehrt Magnesium. Deshalb sollten wir unseren Magnesiumhaushalt fortlaufend beobachten.

Wie lässt sich Magnesiummangel behandeln?

Liegt ein Magnesiummangel vor, sollten wir hochdosiertes Magnesium einnehmen, um akute Symptome zu lindern und unsere Magnesiumspeicher im Körper wieder aufzufüllen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt dazu eine tägliche Dosis von 300 mg Magnesium an. Bei akuten Mangelerscheinungen wie zum Beispiel Muskel- und Wadenkrämpfen sollte die Einnahme auch nach dem Abklingen der Beschwerden fortgeführt werden. Denn das Auffüllen der Magnesiumspeicher kann je nach Ausprägung des Mangels mehrere Wochen dauern.

Empfehlenswert ist die Einnahme eines Magnesiumpräparats mit organischem Magnesiumcitrat, einer körperfreundlichen Form von Magnesium. Denn Magnesiumcitrat kommt auch als Baustein im Körper vor, kann daher sehr gut aufgenommen werden und ist schnell aktiv.

Aus diesem Grund enthalten nahezu alle Produkte von Magnesium-Diasporal® diese organische Magnesiumverbindung. Mit dem vielfältigen Sortiment kann darüber hinaus jeder selbst entscheiden, wie er sein Magnesium gerne einnehmen möchte und ob er die Tagesdosis schon mit einer einzigen Einnahme abdecken oder über zwei bis drei Einnahmen pro Tag verteilen möchte.

Worauf sollte man bei der Einnahme von Magnesium achten?

Der Zeitpunkt
Grundsätzlich kann man Magnesium unabhängig von Uhrzeit oder Mahlzeiten einnehmen. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann es hilfreich sein, Magnesium abends vor dem Schlafengehen einzunehmen. Denn der Magnesiumspiegel sinkt nachts auf natürliche Weise leicht ab.

Tipp: Sportler sollten Magnesium möglichst nach dem Sport einnehmen, da Magnesium bei empfindlichen Personen einen abführenden Effekt haben kann.

Die Wechselwirkung
Wer zusätzlich zu Magnesium bereits Medikamente einnimmt, sollte unbedingt mögliche Wechselwirkungen berücksichtigen.

GIBT ES NEBENWIRKUNGEN BEI DER EINNAHME VON MAGNESIUM?

Wenn mit der Einnahme von Magnesium begonnen wird, kann es gelegentlich zu weichem Stuhl oder auch Durchfall kommen. Diese Begleiterscheinung ist unbedenklich und klingt meist von selbst wieder ab. Die Einnahme sollte dann vorrübergehend unterbrochen werden und kann nach Abklingen der Symptome wieder aufgenommen werden. Die Magnesiumdosis sollte dann gegebenenfalls reduziert werden. 
Zu viel Magnesium eingenommen? Überschüssiges Magnesium wird bei intakter Nierenfunktion mit dem Urin wieder ausgeschieden. Eine orale Überdosierung ist daher praktisch nicht möglich. Bei Bedenken kann eine Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker helfen.

Wann sollte man bei Magnesiummangel besser den Arzt fragen?

Bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei verlangsamtem Herzschlag (Bradykardie) darf Magnesium nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Einige Arzneistoffe – darunter Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A – führen zudem zu einer beschleunigten Magnesiumausscheidung über die Niere. Deshalb kann es ratsam oder auch notwendig sein, die Tagesdosis Magnesium nach Rücksprache mit dem Arzt anzupassen.

PRODUKTE VON MAGNESIUM-DIASPORAL®